Hochschulen haben sich aufgrund verschiedener Einflüsse in den letzten Jahren mehr und mehr geöffnet und vor allem die Barrieren beim Zugang zu Bildung und Wissen gesenkt. Entscheidend zu dieser Öffnung beigetragen hat die Nutzung des Internets, über das neue Formen der Partizipation und Kollaboration möglich geworden sind. Lehr-Lernsituationen können interdisziplinär, institutionsübergreifend und adaptiv gestaltet werden. Der dezentrale Charakter des Netzes lässt Lernende, Lehrende und Forschende näher zusammenrücken, wenn diese bereit sind, einander offen zu begegnen.
Vor diesem Hintergrund sind Prozesse der Koproduktion von Wissen durch Lehrende und Lernende sowie deren Kontextabhängigkeit von entscheidender Bedeutung.
Als Antwort auf die im Laufe unserer Untersuchung identifizierten Anforderungen ergeben sich verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für das Zusammenspiel von Technik und Didaktik. Drei zentrale Gestaltungsempfehlungen können hieraus abgeleitet werden:
- Stakeholderübergreifende Partizipation im Designprozess
- Verankerung von Offenheit als soziale Praktik an Hochschulen
- Stärkung des Commitments durch die Politik